Konzept
Betrachte ich ein Objekt durch eine Kamera, reduziert sich dessen Form auf das Wesentliche, manchmal auf das sonst Unbeachtete.
Eine Linienführung oder winzige Details werden zu Hauptdarstellern. Durch extreme Perspektivwechsel und Kamerastandorte ändert sich die formale Aussage des Objektes. Gewohnte und banale Strukturen treten in einen neuen Blickwinkel und werden formatfüllend.
Weitere Verfremdung oder Abstrahierung des Bildes durch digitale Bildbearbeitung lässt den Abstand zum tatsächlichen Gegenstand, wie der Betrachter ihn vielleicht kennt, immer größer werden.
Es entsteht ein völlig neues Objekt, eine neue überraschende Ästhetik.
Fotografie als Werkzeug der Kunst.